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Erfahrungsberichte und ergebnisse

Erfahrungsberichte und Ergebnisse
Getreide
Stefan Krainbring
Was Quaterna in meinem Betrieb bewirkt hat…
Getreidebauer
2020
Ostholstein Schleswig-Holstein

Crop/Production

Stefan Krainbring bewirtschaftet zusammen mit seiner Frau Bettina und seinen Kindern Phillip, Johannes und Merle einen 230 ha Ackerbaubetrieb in Ostholstein/ Schleswig-Holstein. Viele der Flächen liegen in der Nähe des Bungsberges.   

Product/Usage

  • Quaterna Plant (since 2011) /

Erfahrungsberichte

Die Durchschnittserträge liegen beim Weizen bei 85 dt/ ha, bei Raps 37 dt/ha und bei Gerste 80 dt/ha. Die Region am Bungsberg ist geprägt durch ein stark kupiertes Gelände. Es liegen teilweise schwere Tonböden vor, die sich im Frühjahr nur langsam erwärmen. Die Tonteilchen halten viel Wasser und Nährstoffe fest, so dass dies den Pflanzen nicht zur Verfügung steht.

 
Desweiteren bewirtschaften sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 1000 ha in Estland.  
2011 kam mein Sohn mit einem Prospekt der Firma SOBAC nach Hause. Er erzählte mir, dass es durch den Einsatz von Quaterna möglich sein soll die Grunddüngung einzusparen, die Stickstoffdüngung deutlich zu reduzieren und auch den Einsatz von Fungiziden, Insektiziden und Wachstumsreglern zu senken, ohne auf Ertrag verzichten zu müssen. Da wir die letzten Jahre immer wieder Produkte angeboten bekamen, die vieles versprachen, dies aber selten halten konnten, war ich sehr skeptisch. Dennoch luden wir einen Mitarbeiter der Firma SOBAC auf unseren Hof ein, um uns das Konzept genauer erklären zu lassen. Nach vielen Diskussionen und Gesprächen, auch innerhalb der Familie, haben wir uns 2012 dazu entschlossen auf 10 ha einen Versuch zu starten.

 

Ein Produkt, das hält was es verspricht

 

Wir haben zwei Flächen jeweils mittig geteilt, sodass wir die behandelten und unbehandelten Flächen miteinander vergleichen konnten. Auf der behandelten Fläche haben wir genau nach den Vorgaben der SOBAC gearbeitet. Im ersten Jahr lagen wir, trotz einer Stickstoffreduzierung von 40 kg/ha und ohne Grunddüngung, in der Quaterna -Variante auf dem gleichen Ertragsniveau wie in unsere Betriebsvariante. Im zweiten Jahr haben wir die Stickstoffmenge um fast 70 kg/ha reduziert und die Intensität im Pflanzenschutz gesenkt. Der Weizen der Betriebsvariante sah im gesamten Frühjahr grüner und mächtiger aus, so dass ich an fing mir Sorgen zu machen. Doch die Druschergebnisse waren mehr als beeindruckend. Der Weizen aus der Quaterna-Variante erzielte im Kerndrusch gut 19 dt/ha mehr Ertrag als unsere betriebsübliche Variante ohne Quaterna.  Beim Raps waren es 6 dt/ha und 1% Öl mehr. Wir bauen außerdem Mais für einen benachbarten Milchviehbetrieb an. Diese Fläche behandelten wir ebenfalls mit Quaterna. Ohne eine P-Unterfußdüngung ernteten wir 5,2 t/ ha mehr Frischmasse.

 

Der Landwirt, der uns den Mais abgenommen hatte, erzählte uns, dass dieser Mais deutlich bessere Inhaltsstoffe und Qualitäten aufwies als sein eigener. Endlich ein Produkt, das hält was es verspricht. Seitdem Einsatz von Quaterna schauen wir uns unseren Boden genauer an. Die Kulturen bilden deutlich mehr Feinwurzeln aus. Auch Pflanzen- und Strohreste werden schneller abgebaut. So kann man auf unbehandelten Schlägen Stoppelreste der letzten drei Jahre wiederfinden. Auf den Quaterna-Flächen finden sich nur Reste der letzten Vorfrucht.  Zusätzlich haben wir bemerkt, dass die Abreife in der Quaterna-Variante viel gleichmäßiger war, wodurch das Dreschen deutlich leichter ging. Auch bei der Bodenbearbeitung war ein deutlicher Unterschied zu merken. Der Bode fiel besser auseinander und beim Grubbern und Pflügen war laut Verbrauchsanzeige der Kraftstoffbedarf um 3-4l/h geringer.

 

Für die Zukunft besser aufgestellt

 

Durch den Einsatz von Quaterna haben wir die Möglichkeit unsere N-Effizienz deutlich zu verbessern. Somit sind wir auf die nächsten politischen Einschränkungen und Verschärfungen was die Düngebilanzen angeht vorbereitet. Über einen zu hohen N- oder P- Überschuss brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen. „ Da uns die Ergebnisse und Erfahrungen so überzeugt haben, ist es eine logische Folge, dass wir ab dem nächsten Jahr den gesamten Betrieb in Deutschland mit Quaterna behandeln werden. Letztes Jahr haben wir ebenfalls begonnen das Produkt auf unserem Betrieb in Estland einzusetzen.